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Tierische WG – Hunde im Zusammenleben mit anderen Tieren

Wir Hundemenschen lieben meistens nicht nur Hunde, sondern allgemein Tiere. Deshalb möchten einige neben dem Hund auch noch anderen Tieren ein zu Hause bieten. Doch wie funktioniert das Zusammenleben von Hund und Katze, Meerschweinchen oder Pferd? In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit der Vergesellschaftung von Hunden mit anderen Tieren und wie eine glückliche Tier-WG entstehen kann.

Wie Hund und Katz

Wenn zwei Menschen sprichwörtlich „wie Hund und Katz“ sind, bedeutet das, dass sie sich nicht verstehen. Denn auch Hunde und Katzen sind häufig nicht gut auf einander zu sprechen. Hunde sehen in Katzen Beutetiere und Katzen in Hunden Fressfeinde. Zudem haben wir hier zwei grundverschiedene Tierarten mit gegensätzlicher Körpersprache: Der Hund knurrt als Warnung, die Katze schnurrt bei Wohlbefinden, der Hund wedelt mit dem Schwanz, wenn er sich freut, bei der Katze zuckt der Schwanz bei Aufregung. Dennoch leben in vielen Haushalten Hunde und Katzen friedlich zusammen oder werden sogar Freunde. Doch wie gelingt das?
Wichtig ist, sich für die Gewöhnung von Hund und Katze an einander genug Zeit zu nehmen, viel Geduld mitzubringen und die Tiere nicht zu überfordern. Im Internet gibt es gute Tipps und Pläne für die Kennenlernphase. Grundsätzlich gilt, Hund und Katze so früh wie möglich an einander zu gewöhnen. Jungtiere gewöhnen sich besser und schneller an eine fremde Art und lernen schneller die Sprache des anderen. Außerdem sollten weder der Hund noch die Katze bisher negative Erfahrungen mit der jeweils anderen Art gemacht haben. Auch wer zuerst im Haus war spielt eine Rolle: Hunde sind als Rudeltiere meist aufgeschlossener gegenüber neuen Mitbewohnern als Katzen, die den Hund eher als Eindringling in ihr Revier empfinden.

Kleintiere sind Freunde, kein Futter

Der Wolf als vorfahre unserer Haushunde ist ein Raubtier und Kleintiere wie Kaninchen, Mäuse, Ratten oder auch Vögel fallen durchaus in sein Beuteschema. Daher sehen auch Hunde unsere Kleintiere, die wir als Haustier halten, wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Hamster und Co., so wie Wellensittich und Kanarienvogel häufig erstmal als Beute an. Zudem wurde vielen Rassen über Jahrhunderte hinweg ein starker Jagttrieb angezüchtet. Solange sich die Kleintiere/ Vögel in einem Käfig oder einer Voliere aufhalten, sind sie erstmal nicht in unmittelbarer Gefahr durch den Hund. Allerdings muss dem Hund beigebracht werden, die anderen Tiere nicht zu erschrecken oder bellend vor dem Gehege zu stehen, ansonsten haben die Tiere Stress. Im Optimalfall verhält der Hund sich ruhig oder ignoriert die anderen Tiere sogar.
Vögel, die in einem Käfig gehalten werden brauchen allerdings regelmäßig Freiflug. Das selbe gilt für Kaninchen im Käfig und Freilauf. Dabei sollte der Hund sich möglichst nicht im selben Raum aufhalten.

Der Hund als Reitbegleiter

Viele HundehalterInnen sind zugleich auch Pferdemenschen, haben ein eigenes Pferd, eine Reitbeteiligung oder besuchen regelmäßig eine Reitschule. Am besten ist es da natürlich, wenn man den Hund mitnehmen kann. So bekommt er direkt Auslauf, frische Luft und braucht nicht allein daheim bleiben. Allerdings sind Pferde als Flucht- und Beutetiere häufig recht schreckhaft und empfinden wolfsähnliche Tiere instinktiv eher als Gefahr. Hunde hingegen können das Pferd als potentielle Beute betrachten und ein weg rennendes Fluchttier weckt auch gerne mal den Jagdinstinkt. Andere Hunde haben aber zum Teil auch Angst vor den großen Tieren. Und wieder andere Hunde, mit Hüteinstinkt, fühlen sich bemüßigt, auch Pferde und insbesondere Ponys zu hüten. Das Treiben von A nach B stresst aber die Pferde und ein Tritt vom Pferd kann üble Folgen für den Hund haben.
Daher gilt es auch hier, beide behutsam an einander zu gewöhnen. Der Hund muss lernen, Respekt vor dem Pferd zu haben, aber keine Angst, einen gewissen Sicherheitsabstand, insbesondere von der Hinterhand des Pferdes, zu halten, nicht unter dem Pferd durch zu laufen und in Gegenwart von Pferden nicht zu bellen. Und selbstverständlich das Pferd weder zu jagen noch zu hüten. Das Pferd muss lernen, keine Angst vor dem Hund zu haben und darauf zu achten, wo sich der Hund grade befindet um ihn nicht versehentlich zu verletzen.
Die Königsdisziplin und der Traum vieler Pferde- und Hundemenschen ist natürlich gemeinsames Ausreiten mit dem Hund. Dazu muss der Hund allerdings lernen, auch ohne Leine im passenden Abstand neben dem Pferd zu laufen ohne sich zu entfernen und im Gelände jederzeit abrufbar sein, auch wenn er zum Beispiel Wild wittert. Das übt man am besten erst einmal auf dem Reitplatz oder in der Reithalle. Bei der Ausbildung zum Reitbegleithund kann auch ein Hundetrainer behilflich sein.
Im Übrigen gibt es viele Berichte darüber, dass sich auch zwischen Hunden und Pferden Freundschaften entwickeln können und sie sogar auf der Wiese gemeinsam spielen. Sie sind in der Lage, ihr Spiel aufeinander abzustimmen und ein gemeinsames Spielverhalten zu entwickeln.