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Verliebt durch Hund! Oder: wie intelligent Hunde sind

„Ich fand sie schon immer umwerfend, wenn ich sie im Park entdeckt habe. Sie ist so überaus freundlich, charmant und liebenswürdig. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Sie liebt die körperliche und geistige Beschäftigung genau wie ich und scheint von Natur aus fröhlich zu sein. Sie ist einfach eine Schönheit und wie dafür gemacht, nicht mehr von meiner Seite zu weichen. Bis es allerdings endlich dazu kam, musste ich mir ganz schön was einfallen lassen.“ 

Therapiehündin Klara. Ich wusste, wo sie arbeitet.

„Wen wundert’s, dass ein Charakterhund wie sie einen solchen Beruf hat. Mich jedenfalls nicht. Ich traf sie also regelmäßig in diesem Park in der Nähe des Seniorenheims, in dem sie als Therapiehund ein und aus ging. Mein Hundemensch geht gerne in diesen Park, er ist sehr gepflegt und er mag Gespräche mit den anderen Hundemenschen. So weit, so gar nicht gut, denn ich kam nicht so richtig an sie ran, an die Hündin meiner Begierde. Irgendwie spazierte sie immer in die entgegengesetzte Richtung, sodass sich unsere Wege nur kreuzten, aber nie parallel verliefen. Ich musste etwas tun!“ 

Das andere Ende der Leine. Sehr hübsch, darauf hätte ich eher kommen können.

„Mein Hundemensch, seines Zeichens ein Mann und schon lange Single, hat so völlig den Blick für das andere Geschlecht verloren. Sehr bedauernswert, dachte ich, vielleicht kann ich uns ja zu einem doppelten Glück verhelfen. Als sich also eines Tages im Park wieder unsere Wege mit den Damen kreuzten, täuschte ich für einen Moment eine leichte Orientierungslosigkeit vor, machte einen Bogen um die Retriever-Dame, um dann ganz scharf wieder eine Kurve in die entgegengesetzte Richtung zu nehmen, wobei sich unsere Leinen sehr unübersichtlich ineinander verschlungen. Kooperativ wie ich bin, habe ich dann erst einmal brav Platz gemacht, damit die beiden Leinenhalter auch Herr über das Chaos werden konnten. Und das zog sich hin. Meine Güte, wie unbeholfen. Entschuldigen Sie bitte hier, Pardon da, also das ist ja sonst nicht meine Art, Verzeihung, habe ich Ihnen wehgetan? So ging das eine Zeit, bis die zwei zu unser beider Erstaunen – ich hatte mich mit Klara in der Zwischenzeit bekannt gemacht – in ein schallendes Gelächter ausbrachen. Romantisch fand ich das nicht gerade, aber es schien der Eisbrecher zu sein, den die beiden brauchten. Sie stellten sich einander vor und eröffneten endlich das Gespräch, auf das ich schon so lange gewartet hatte. Ein bisschen albern fand ich ihre Konversation schon, aber … ach, wie ähnlich doch ihre Hunde wären, und nein, was für ein Zufall, und kennen wir uns nicht aus der Uni und überhaupt.“ 

Hat gedauert. Aber na also.

„Nachdem die zwei uns beide leider erfolgreich getrennt hatten, kam der klassische Belohnungsteil. Sie zogen also etwas aus ihren Jackentaschen. Sie einen Snack, den ich nicht kannte, denn bei uns gibt es NutriQM FARMERS CUISINE, und mein Mensch hatte meine Country Cubes mit Insekten dabei. Sekundenlanges Schweigen und tiefe Blicke, während wir unten auf den Snack von oben warteten. Zuerst kam seine Hand und ich ließ meiner angebeteten Retriever-Dame natürlich den Vortritt und sah zu, wie sie meinen Snack vernaschte. Dann gab es noch etwas für uns und diesmal schnappte ich zu. Mein Snack war der deutlich bessere, darüber waren wir vier uns ohne Worte einig. Die beiden redeten noch sehr lange miteinander und am nächsten Tag gingen wir schon zur gleichen Zeit den gleichen Weg durch den Park. Was dann kam, war frech, weil die beiden anfingen, sich ohne uns zu verabreden. Ohne uns! Angeblich, weil keine Hunde in das Restaurant dürften oder es in dieser Bar zu laut wäre. Bla bla. Aber die Hauptsache ist doch: Wir sind jetzt zusammen. Klara und ich. Und teilen alles miteinander. Auch meine Snacks.“