„The most wonderful time of the year“ – Es ist Weihnachtszeit und die verbinden wir mit Gemütlichkeit, Kerzenlicht, Plätzchenduft, feierlicher Dekoration und Zeit mit der Familie. Und dazu gehören natürlich auch unsere Hunde! Deshalb widmen wir uns heute allen Themen rund um die Adventszeit und die Weihnachtstage mit Hund.
Wie beschere ich meinem Hund frohe Weihnachten?
Selbstverständlich möchten wir auch unseren geliebten Fellnasen zu Weihnachten eine Freude machen. Ob der Hund ein Weihnachtsgeschenk oder ein Festessen bekommt hängt ganz vom Hundemenschen ab. Fest steht: Hunde wissen nicht, dass Weihnachten ist und warum sie etwas Besonderes bekommen. Trotzdem freuen sie sich natürlich über ein paar extra Leckerchen (Leckerlis für Hunde | Snacks von NutriQM FARMERS CUISINE | NutriQM-Onlineshop), ein neues Spielzeug oder ein kuscheliges neues Körbchen.
Aber auch anderweitig können wir unseren Hunden zu Weihnachten etwas Gutes tun. Für viele Hunde bedeutet der Trubel an den Weihnachtsfeiertagen Stress. Hier gilt es, ihnen einen Rückzugsort zu schaffen. Das kann ein Raum sein, in dem der Hund völlig in Ruhe gelassen wird oder eine Transportbox in einer ruhigen Ecke. Auch Hunde, die sich von selber nicht zurückziehen, sondern völlig überdrehen, sollten von Zeit zu Zeit aus der Situation genommen und runter gefahren werden. Dennoch sollte der Hund natürlich zwischen Familienbesuchen und Festessen nicht vergessen werden. Er benötigt genauso viel Beschäftigung, Bewegung und Zuwendung wie sonst. Und ein ausgedehnter Feiertagsspaziergang zwischen all den üppigen Mahlzeiten tut sowohl Mensch als auch Hund gut.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die Weihnachtszeit birgt leider auch eine Reihe Gefahren für Hunde. Eine davon ist unsere Weihnachtsdekoration. Kerzen können für verbrannte Nasen oder Schwanzspitzen sorgen und könnten umgestoßen werden. Daher sollten Kerzen außerhalb der Reichweite des Hundes stehen und generell nur unter Beobachtung angezündet werden. Beliebte Weihnachts-Deko-Pflanzen wie Misteln und Weihnachtssterne sind giftig für Hunde und auch Tannennadeln sollten nicht gefressen werden. Sie enthalten ätherische Öle, die langfristig zu gefährlichen Leber- und Nierenschäden führen können.
A propos Fressen: Auch viele weihnachtliche Getränke und Speisen, die wir gerne genießen sind leider giftig für unsere vierbeinigen Familienmitglieder. Dazu zählen zum Beispiel Glühwein und Punsch – Alkohol ist generell giftig für Hunde – Schokolade und Kakao in jedweder Form, Macadamia-Nüsse, Muskatnuss, Rosinen und Zimt in größeren Mengen. Insbesondere Leckereien wie Lebkuchen und Plätzchen enthalten häufig diese Zutaten.
Last but not least sollte man auch bei der Bescherung ein Auge auf den Hund haben. Kleinteile von Geschenkverpackungen können schnell verschluckt werden und der Tannenbaum sollte so aufgestellt und fixiert sein, dass er auch von einem freudigen Hund nicht schnell umgeworfen werden kann.
Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum.
Jedes Jahr zu Anfang des Jahres müssen die Tierheime eine Flut ausgemusterter „Weihnachtsgeschenke“ aufnehmen. Zu oft merken Menschen nach ein paar Wochen, dass Tiere eben auch Arbeit machen, dass der süße kleine Welpe doch recht schnell groß wird und Erziehung braucht und außerdem tatsächlich bei JEDEM Wetter raus muss oder sie verlieren schlicht das Interesse am Tier. Deshalb eignen sich Tiere nicht als spontane niedliche Weihnachtsgeschenke.
Die Entscheidung, ein Tier aufzunehmen, egal ob Hund, Katze, Meerschweinchen oder Wellensittich, sollte immer gründlich und ausführlich überlegt sein. Außerdem müssen mit der Anschaffung eines Tieres alle im Haushalt lebenden Menschen bedingungslos einverstanden sein. Auch die Idee, ein Haustier als Geschenk für Kinder anzuschaffen, sollte wohl überlegt sein. Tiere sind kein Spielzeug. Und Eltern müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Verantwortung für das Tier letztendlich bei Ihnen bleibt und dass auch ungeliebte Aufgaben wie die Reinigung des Käfigs oder Katzenklos und das Gassi gehen von Kindern häufig nur zu Anfang hochmotiviert übernommen werden und letztendlich bei den Eltern hängen bleiben.
Die Entscheidung für ein Tier sollte unabhängig von irgendwelchen Feiertagen gefällt werden. Deshalb haben viele Tierheime in der Vorweihnachtszeit auch einen Vermittlungsstopp. Wenn man sich entschieden hat, ein Tier sein Leben lang aufzunehmen, spricht nichts dagegen, es bereits Anfang Dezember abzuholen oder im neuen Jahr. So wird das neue Familienmitglied auch nicht gleich mit dem Trubel der Weihnachtsfeiertage überfordert.
Doggy new year!
Nach Weihnachten naht auch schon Silvester. Und das ist bei vielen Hunden sicher einer der unbeliebtesten Tage im Jahr. Laute Böller, grelle Lichtblitze, das mögen die wenigsten Hunde und viele haben panische Angst. Hier können wir den Fellnasen helfen, indem wir bereits kurz vor zwölf Uhr die Rollladen runter lassen, den Hund in der Wohnung lassen und mindestens ein vertrauter Mensch beim Hund bleibt. Trotzdem sollten wir den Hund nicht „betüddeln“, sondern uns ganz normal verhalten oder ihn sogar ignorieren. Wenn der Mensch sich anders als sonst verhält registriert der Hund „Aha, hier ist wirklich Gefahr in Vollzug. Meine Angst ist absolut begründet.“
Bereits vor Silvester, am Silvestermorgen und an Neujahr sollten Hundemenschen bedenken, dass es immer Menschen gibt, die schon vor dem Jahreswechsel Feuerwerkskörper zünden, sobald diese im Handel erhältlich sind und auch an Neujahr noch. Von sich erschreckenden, losreißenden und weglaufenden Hunde liest man leider in diesem Zusammenhang jedes Jahr wieder. Daher gilt es, den Hund beim Spaziergang rund um Silvester möglichst nicht abzuleinen und gut zu sichern. Und die letzte Gassirunde im alten Jahr sollte möglichst weit vor zwölf Uhr liegen.
Euer NutriQM-Team wünscht euch und euren Fellnasen eine tolle Weihnachtszeit!
