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Schutzmaßnahmen für Hunde

Die milden Wintermonate haben die Parasiten, die Mensch und Hund gefährlich werden können, leider verschont. Zecken sind in großer Zahl zurück in der Natur und ab 7 Grad Celsius wieder aktiv unterwegs. Sie leben an Waldrändern und Lichtungen, zwischen Sträuchern und hohen Gräsern und lassen sich gerne fallen, wenn ein Hund des Weges kommt. Anders als beim Menschen suchen Zecken beim Hund nicht erst nach einer geeigneten Stelle, um zuzustechen, sondern schreiten direkt am Kopf, auf der Brust, im Nacken und an den Schultern zur Tat. Wie beim Menschen können Zecken gefährliche Erreger übertragen, die beim Hund Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Babesiose und FSME auslösen. Auch wenn 5 bis 20 % aller Hunde in Deutschland bereits Antikörper gegen Borrelien im Blut haben, erkranken immer noch zu viele Hunde an Borreliose. Wir haben kurz zusammengefasst, was man tun kann, um seinen Hund (und sich selbst) zu schützen. 

Zeckenschutzmittel im Überblick.

Vom klassischen Zeckenhalsband über ätherische Öle, Bernsteinketten und Kautabletten gibt es viele Produkte und eine Borreliose-Impfung, die Zecken die Lust aufs Stechen verderben sollen.

Zu den natürlichen Zeckenschutzmitteln zählen Zeckenhalsbänder aus Bernstein oder aus Keramik. Letzteres baut ein zeckenfeindliches Milieu am Tier auf. Das funktioniert über eine Stoffwechselaktivität, ausgehend von effektiven Mikroorganismen, die von der Keramik ohne Zusatzstoffe in Gang gesetzt werden. Als pflanzliche Spot-ons bezeichnet man ätherische Öle, die ebenfalls äußerlich als Träufelmittel angewendet werden. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure hat eine nachgewiesene abschreckende Wirkung auf Zecken und Schwarzkümmelöl soll ebenfalls eine abstoßende Wirkung auf Spinnentiere haben.

Einige Hundebesitzer haben gute Erfahrungen mit Kautabletten gemacht, die wie ein Leckerli verabreicht werden. Die in der Tablette enthaltenen Wirkstoffe sollen circa vier Wochen schützen. Zecken sterben ab, sobald Sie sich am Hund festgesaugt haben, da der Wirkstoff im Blut steckt und sofort zuschlägt. Die Kautabletten haben Vor- und Nachteile. Nach Einnahme der Kautablette kann im Gegensatz zum Spray oder Öl sofort weitergestreichelt werden, allerdings berichten einige Hundehalter von Unverträglichkeiten und ziehen es vor, die Chemie wegzulassen. Bei der Borreliose-Impfung, die bei Welpen ab einem Alter von 12 Wochen möglich ist, gehen die Meinungen der Hundebesitzer weit auseinander. Auf jeden Fall ist es ratsam, erst mit dem Tierarzt über mögliche Nebenwirkungen des Impfstoffs zu sprechen.

Der tägliche Zecken-Check. Handarbeit ist gefragt.

Bei allem Schutz durch eine eventuelle Impfung oder den Einsatz von Präparaten ist das tägliche Absuchen und Entfernen von Zecken erforderlich. Ganz wichtig ist, dass die Zecke langsam und nicht ruckartig entfernt wird. Das Werkzeug der Wahl ist eine spitze Pinzette oder Zeckenzange. Die Zecke wird so nah wie möglich an der Haut gepackt und dabei nicht gequetscht, damit sie keine Erreger ausscheidet. Auf keinen Fall mit Nagelentferner oder Benzin auf die Zecke an der Einstichstelle einwirken, auch darauf reagiert der Parasit mit der sofortigen Übertragung von Erregern.

Gesunde Hunde haben eine gute Abwehr.

Trotz der lästigen Nebenwirkung des Sommers muss man sich die Draußen-Saison nicht verderben lassen. Hund und Mensch geht es an der frischen Luft einfach gut. Am Ende entscheidet jeder Hundemensch für sich - genau wie bei Ernährung und Erziehung - was das Beste für seinen Vierbeiner ist. NUTRIQM wünscht allen einen schönen Sommer!